Detailansicht
Inormation Forstunternehmen zur Baustellenkommunikation
- Dokument herunterladen (499 kB)
- File date last changed: 30.01.18 07:10
Short description:
Im Herbst und Winter ist die Hochsaison der Waldarbeit. Doch was machen die Forstleute da eigentlich genau? Weshalb die bunten Farbmarkierungen? Warum ist der Weg gesperrt? Kann eine Umleitung angeboten werden? Auf diese Fragen gibt die neue Baustellenbeschilderung von Landesforsten Rheinland-Pfalz Erholungssuchenden eine Antwort. Nach einjähriger, erfolgreicher Testphase wurden zum Jahreswechsel alle staatlichen Forstämter mit den neuen Materialien ausgestattet. Beauftragte Forstunternehmen sollen eine einmalige Erstausstattung des neuen Absperrbanners als Dauerleihgabe erhalten.
Im Herbst und Winter ist die Hochsaison der Waldarbeit. Doch was machen die Forstleute da eigentlich genau? Weshalb die bunten Farbmarkierungen? Warum ist der Weg gesperrt? Kann eine Umleitung angeboten werden? Auf diese Fragen gibt die neue Baustellenbeschilderung von Landesforsten Rheinland-Pfalz Erholungssuchenden eine Antwort. Nach einjähriger, erfolgreicher Testphase wurden zum Jahreswechsel alle staatlichen Forstämter mit den neuen Materialien ausgestattet. Beauftragte Forstunternehmen sollen eine einmalige Erstausstattung des neuen Absperrbanners als Dauerleihgabe erhalten.
Kommunikation mit Perspektivwechsel
„Den Autofahrenden sind Informationen an größeren Straßenbaustellen wohl vertraut und selbstverständlich – „Wir bauen für Sie“ heißt es da so schön“, erläutert Martin Grünebaum bei den Einführungsschulungen für Forstamtsmultiplikatoren im Dezember. Der Referatsleiter Kommunikation der Zentralstelle der Forstverwaltung stellt fest: „Auch von vielen Waldbesuchenden erreichen Landesforsten und seine Partner auf allen Ebenen immer wieder Fragen rund um die Waldarbeit. Zunehmend gehen diese auch mit Unverständnis, Kritik oder gar Beschwerden einher. Die Akzeptanz für forstliches Handeln scheint mehr und mehr zu erodieren“.
Aus zahlreichen Studien ist bekannt, dass die meisten Menschen den Wald heute vor allem als Natur- und Erholungsraum schätzen. Die Urproduktion steht im Bewusstsein einer zunehmend urban lebenden Bevölkerung oft hinten an. Es fehlt das Verständnis für die Notwendigkeit einer fachgerechten Waldpflege. „Trotzdem wird dieses von uns Forstleuten in der Regel vorausgesetzt“, ergänzt Grünebaum. Kommt es für die Waldbesuchenden zu Beeinträchtigungen durch Wegesperrungen oder –verschmutzungen, werden diese meist als störend empfunden. Der Aufwand um Maßnahmen im Nachhinein zu rechtfertigen steigt. Mit einer pro-aktiven Baustellenkommunikation möchte Landesforsten den Erholungssuchenden deshalb zukünftig mehr Informationen und Service an den Waldbaustellen vor Ort anbieten.