Kreisförster Clemens de Lassaulx (1809-1906)
"Der Vater des Eifelwaldes"
Die Struktur des Waldes um Adenau herum wurde maßgeblich durch einen Förster im 19. Jahrhundert beeinflusst, Clemens de Lassaulx.
Ihm zu Ehren wies der Eifelverein einen "De Lassaulx-Weg" aus und benannte eine Hütte auf dem Kirchberg nach ihm.
Kurzbiographie:
Am 11. 12. 1809 in Diez a. d. Lahn als Sohn des Herzoglich–Nassauischen Försters Adam de Lassaulx geboren.
1816 Versetzung des Vaters nach Aremberg als Oberförster.
1828-1831 Ausbildung von Clemens de Lassaulx zum Feldmesser in der Katasterverwaltung.
1842 erhielt er die Qualifikation zum Oberförster von der königlichen Forstinspektion in Ehrenbreitstein.
1844-1886 wurde er Kreisförster in Adenau. Als Kreisförster führte er ein umfangreiches Aufforstungsprogramm mit Kiefern und Fichten im ehemaligen Kreis Adenau durch. Auch caritativ tat sich de Lassaulx besonders hervor, indem er den Kreis-hospitalfonds mit dem damaligen Landrat Fonck gründete. Von diesem Hospitalfonds sollte in Adenau ein Krankenhaus errichtet werden.
1906 starb de Lassaulx in Adenau und wurde auch in Adenau beerdigt.
2000 wurde das Grab eingeebnet und der Grabstein neben dem 1964 errichteten Gedenkstein „Im Hüstert“ aufgestellt.
Herr Jakob Rausch verfasste eine ausführliche Biographie von Clemens de Lassaulx. Sie können sie hier als PDF-Datei herunterladen.