Herzlich willkommen beim Forstamt Boppard
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Das Forstamt Boppard betreut die linksrheinisch gelegenen Wälder zwischen Bingen und Boppard. Die westliche Grenze folgt ungefähr der Autobahn A61. Das Forstamt liegt in einem Bereich von landschaftlich einmaliger Schönheit und einer üppigen Artenvielfalt. Forstleute in 10 Revieren und zahlreiche weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Forstamtsbüros kümmern sich um über 19.000 ha Wald, der sich im Eigentum der entlang des Rheins und auf der vorderen Hunsrückhochfläche gelegenen Dörfer und Städte, des Landes Rheinland-Pfalz und zahlreicher Privatwaldbesitzer befindet.
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Humperdinckstraße 4a
56154 Boppard
E-Mail: forstamt.boppard(at)wald-rlp.de
Telefon: 06742 8013-0
Fax: 06742 801325
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 15.00 Uhr
Freitag 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Girls' Day am 03. April 2025
© Landesforsten.RLP.de / Girls´ Day

Interesse an einem Beruf im Grünen?
Einfach mal ausprobieren!
Das Forstamt Boppard bietet jungen Mädchen die Möglichkeit in Forstberufe hinein zu schnuppern. Försterin Lara Wildner hat im Waldgebiet "Struth" verschiedene Arbeiten vorbereitet und bietet Einblicke in praktische Tätigkeiten verschiedener Forstberufe. Los gehts es am Donnerstag, 03.04.2025, 9:00 Uhr (bis 16 Uhr) auf dem zwischen Perscheid und Erbach gelegenen Wanderparkplatz Struth. Zum Abschluß werden Wildwürste gegrillt.
Weitere Informationen gibt es hier unter Girls'Day.
Interessentinnen melden sich hier an: Anmeldung.Forstamt-Boppard(at)wald-rlp.de
Waldforen des Forstamtes Boppard
© Landesforsten.RLP.de / Jonathan Fieber

Infoveranstaltungen für Vertreter*innen der kommunalen Waldbesitzenden
Der Wald in Ihrer Gemeinde ist ein wertvolles Gut: Er bietet Lebensraum für Tiere und Pflanzen, Arbeitsplätze, dient als Freizeitraum und ist in der Klimakrise zugleich Retter und Opfer. Der
öffentliche Wald bereitet viel Freude, bringt jedoch auch große Verantwortung für unser aller Wohlbefinden und kommende Generationen mit sich. Bei diesen Herausforderungen möchten
wir vom Forstamt Boppard Sie unterstützen!
Lernen Sie bei unserem Waldforum unsere Services und Aufgaben für Sie als kommunale Waldbesitzende kennen. Wir laden Sie herzlich zu diesem Austausch mit Wald-Exkursion und leckerem
Imbiss ein.
Programm im Bereich Sankt Goar
17:00 Uhr Stadthalle Sankt Goar, Präsentation „Die Kommune als Waldbesitzerin“: Rahmenbedingungen, Chancen und Herausforderungen
17:45 Uhr Transfer in den Stadtwald Sankt Goar, Küpperswiese, ein Shuttleservice ist vorhanden; selbst fahren ebenfalls möglich
18:15 Uhr Führung im vorbereiteten Waldparcours (ca. 1,6 km lang). Bitte an festes Schuhwerk und wetterangepasste Bekleidung denken
20:00 Uhr Austausch und Imbiss (Wild-Burger)
Programm im Bereich Bingen
16:00 Uhr Jugendheim Jägerhaus, Präsentation „Die Kommune als Waldbesitzerin“: Rahmenbedingungen, Chancen und Herausforderungen
16:45 Uhr Führung im vorbereiteten Waldparcours (ca. 1,6 km lang). (Bitte an festes Schuhwerk und wetterangepasste Bekleidung denken)
18:30 Uhr Austausch und Imbiss (Wild-Burger)
Inhalte:
• Rechtliche Rahmenbedingungen für kommunale Waldbesitzende
• Rolle des Forstamtes Boppard als Berater und Betreuer der kommunalen Waldbesitzenden sowie als Untere Forstbehörde
• Aktuelle gesellschaftliche Ansprüche und daraus entstehende mögliche Interessenskonflikte
• Ökosystemleistungen des Waldes
• Zertifizierung und Förderung
• Aktuelle Schadensituation aufgrund der Klimakrise und anderer Gefährdungen
• Lösungsansätze zum Waldumbau (klimastabiler Mischwald)
Wenn Sie diesen Link anklicken laden Sie eine Präsentation mit Informationen zu den Waldforen herunter.
Ausbildungsplatz zur/zum Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement (m/w/d)
© Landesforsten.RLP.de / Jonathan Fieber

Zum 01. August 2025 steht bei Landesforsten Rheinland-Pfalz im Forstamt Boppard ein Ausbildungsplatz zur/zum
Kauffrau / Kaufmann für Büromanagement (m/w/d) zur Verfügung.
Näheres findest Du auf unserer Seite "Ausbildung"
Motorsägenkurse
© Landesforsten.RLP.de / Lamour-Hansen

Die nächsten eintägigen Motorsägenkurse "MS Basis"
finden im kommenden Frühjahr in Boppard und Waldalgesheim statt.
Nähere Informationen finden Sie unter diesem Link.
Werde Förster*in...
© Landesforsten.rlp.de / Jonathan Fieber
Der Beruf der Försterin/des Försters ist vielseitig, interessant und attraktiv. Informiere Dich hier über die umfassende Ausbildung zum Bachelor of Science - Forstinspektor, 3. Einstiegsamt (EA). Landesforsten Rheinland-Pfalz bietet umfassende Qualifizierungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Werde Forstwirt*in
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Interessieren Sie sich für einen abwechslungsreichen Beruf in der freien Natur? Wollen Sie im Wald und für den Wald aktiv werden? Verfügen Sie über körperliche Fitness, handwerkliche Begabung und Freude an Arbeit im Team?
Dann bewerben Sie sich um einen Ausbildungsplatz zur Forstwirtin / zum Forstwirt.
Die Ausbildung dauert in der Regel 3 Jahre. Verkürzte Ausbildungszeiten sind möglich.
Neben der praktischen Ausbildung in den Wäldern und Ausbildungsräumen des Forstamtes sind überbetriebliche Lehrgänge am Forstlichen Bildungszentrum in Hachenburg (Westerwald) zu absolvieren. Der blockweise Berufsschulunterricht findet an der Berufsschule in Bad Kreuznach statt.
Näheres erfahren Sie vom Forstamt oder
- von der Zentralstelle der Forstwirtschaft, Frau Adam, Tel. 06321 6799-234
- vom Forstlichen Bildungszentrum in Hachenburg, Tel. 02662 9547800
- von der Berufsbildenden Schule Bad Kreuznach
Interessenten richten ihre Bewerbung (einschließlich Lebenslauf, gerne auch mit Lichtbild, letztem Schulzeugnis) bitte über das Bewerbungsportal an die Zentralstelle der Forstverwaltung, Le Quar-tier Hornbach 9, 67433 Neustadt an der Weinstraße: https://landesforsten-rheinland-pfalz.stellen.center/
Die im Zusammenhang mit der Bewerbung entstehenden Kosten können nicht erstattet werden. Die Stellenausschreibung wird im September des Vorjahres auf der Webseite www.wald-rlp.de veröffentlicht.Bewerbungsschluss für einen Ausbildungsbeginn am 01. August des Folgejahres ist der 31.Oktober. Der Bewerbung schließt sich ein Eignungstest und bei entsprechender Eignung ein Vorstellungsgespräch an.
Bürger sind herzlich eingeladen, dem Wald tatkräftig helfen.
© Landesforsten.RLP.de / Jonathan Fieber

Der Wald leidet dramatisch unter dem Klimawandel. Manche Baumarten halten die Klimabedingungen jetzt schon nicht mehr aus und sterben großflächig ab. Schon unter „Normalbedingungen“ verdient die Baumauswahl höchste Aufmerksamkeit. Mit der Verstärkung des Klimawandels hat sich die Situation erheblich verschärft. Auf besonderen Waldstandorten entlang des Mittelrheintals ist der Wald, der die unterseits angrenzende Kulturlandschaft schützen soll, in akuter Gefahr. Noch hat der Wald die Chance sich selbst zu regenerieren. Kleine, an die Gegebenheiten bereits angepasste Eichensämlinge, finden sich fast überall auf dem Waldboden. Diese gilt es dringend mittels verschiedenartiger Wuchshüllen, die um die Pflanzen herum angebracht werden, vor Wildverbiss zu schützen.
Dort wo keine Sämlinge vorhanden sind müssen neue Kulturen mit wärmeliebenden Baumarten gepflanzt werden.
Bei den Arbeitseinsätzen gibt es interessante Einblicke und Informationen zu den Walderhaltungsbemühungen der Förster.
Binger Waldsymposium 2023
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FEUER UND WALD – Sind wir vorbereitet?
Durch den Klimawandel trocknet der heimische Wald mehr und mehr aus. Diese neuen Bedingungen beeinträchtigen nicht nur die Bäume direkt, sondern begünstigen auch Waldbrände. Experten aus ganz Deutschland sensibilisieren, diskutieren und ordnen ein. Praktiker stellten authentische Best-Practice-Beispiele vor. Der Austausch zwischen Politik, Expertenwissen und Praxisanforderungen wurde initiiert.
Die Veranstaltungsaufzeichnung und die Präsentationen der Referenten können ab sofort unter diesem Link aufgerufen werden.
Welterbe Oberes Mittelrheintal
© Landesforsten.RLP.de / UNESCO

Die Waldflächen des Forstamtes Boppard begleiten das Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal. Die einzigartige Komposition aus Natur und Kultur verdankt das Mittelrheintal der Ausformung der Flusslandschaft, der Bedeutung des Rheins als Verkehrsachse und der Gestaltung durch die Menschen. Die strategische Lage und Bedeutung provozierte Streitigkeiten zwischen Völkern, brachte allerdings auch kulturelle Höchstleistungen hervor.
Mit seiner kultivierten Landschaft
- Obstbau auf der Niederterrasse,
- Terrassenweinbau an den Hängen zur Mittelterrasse,
- Ackerbau auf der Mittelterrasse
- und Forstwirtschaft in den Hang- und Schattlagen und auf der Hochterrasse
seinen Kirchen, Burgen und sonstigen Baudenkmälern gilt das Tal als Inbegriff der Rheinromantik. Nicht zuletzt inspirierte es Heinrich Heine zur Dichtung seines Loreleyliedes.
Diese Natur- und Kulturlandschaft hat die UNESCO anno 2002 in die Liste der Welterbe-Stätten aufgenommen. Die Hälfte der Fläche davon ist Wald.
Unsere wichtigste Aufgabe: den Wald fit machen für den Klimawandel
© Landesforsten.RLP.de / Sebastian Kuchenbecker

Stürme, Dürre und die Borkenkäfervermehrung haben den Wäldern des Forstamtes Boppard stark zugesetzt. Nicht nur Fichten, sondern auch Buchen und andere Laubbaumarten leiden in bisher unbekanntem Ausmaß. Das Ökosystem Wald ist - aufgrund der besonderen Lage - vor allem im Rheintal bedroht.
Unsere Herausforderung: Zahlreiche kleine Flächen müssen neu bepflanzt werden – und das mit verschiedenen klimastabilen Baumarten. Überall dort, wo bereits neue Bäume wachsen, ergänzen wir die vorhandene Verjüngung und sorgen somit für eine ausgewogene Baumartenmischung. Dabei ergänzen wir die natürlich verjüngten Pflanzen mit Baumschulware verschiedener Arten und besonderer Herkünfte. Nur wenn entstandene Kahlflächen schnell wiederbewaldet werden, gelingt es uns, den Wald fit für den Klimawandel zu machen. Schließlich möchten sich zukünftig auch unsere Kinder und Enkel an ihm erfreuen. Weitere Informationen zum Klimawandel und den Bemühungen der Förster gibt es auf unserer Seite "Unser Wald im Klimawandel".
Stadtwald Boppard für seine Ökosystemleistungen ausgezeichnet
Im Rahmen des UN-Dekade-Projekt-Wettbewerbs zeichnet das Bundesumweltministerium (BMUV) gemeinsam mit dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) aktuelle, repräsentative Projekte zur Wiederherstellung, Erhaltung oder Pflege von Ökosystemen aus und macht sie öffentlichkeitswirksam bekannt. Die ausgezeichneten Projekte dienen als Best-practice-Beispiele und sollen weitere Aktivitäten zur Wiederherstellung von Ökosystemen in Deutschland anregen. Die Auszeichnung hat die Bedeutung eines Qualitätssiegels, das zur Reputation der Projekte beiträgt. Näheres erfahren Sie auf unserer Seite "Zertifizierung".
Das sollten Sie beim Wandern in den Wäldern beachten
© Landesforsten.RLP.de / Jonathan Fieber

Beim Betreten des Waldes bitten wir die Besucher achtsam und mit offenen Augen zu wandern.
Die Wege führen oftmals durch naturnah bewirtschafteten Wälder oder naturbelassene waldähnliche Strukturen. Von diesen können naturbedingte Gefährdungen ausgehen. Hierzu gehören auch herabfallende Äste und umstürzende Bäume. Das Betreten erfolgt auf eigene Gefahr. Bei Sturm, böigem Wind, Gewitter und anderen Unwettersituationen sollten sie zur eigenen Sicherheit Waldbereiche meiden.
Sollten Waldwege einmal abgesperrt sein, ignorieren Sie das nicht. Nehmen Sie lieber den ausgeschilderten Umweg in Kauf. Normalerweise finden in diesen Bereichen dann Forstarbeiten statt, bei denen es oft instabile Bäume gibt.