Das Forstrevier Linz-Unkel
Das Forstrevier wird von Revierleiter Thomas Tullius geleitet. Zum Revier gehören alle Kommunen der Verbandsgemeinde Unkel und Linz/Rhein. Als Besonderheit wird der Wald der Gemeinde Leubsdorf durch das Forstrevier Rheinbrohl bewirtschaftet. Die waldbesitzenden Gemeinden sind Mitglieder im Forstzweckverband Linz-Unkel. Dieser stellt die Anstellungskörperschaft der Forstwirte Martin Kurtenbach und Axel Stockhausen dar.
Das Revier liegt im Naturpark Rhein-Westerwald. Es stößt im Westen an den Rhein, im Norden an die Landesgrenze zu NRW, im Osten erreichen einige Waldflächen die Wied. Der Asberg stellt mit 441 m über NN die höchste Erhebung dar. In dessen weiterer Umgebung findet man sehr wüchsige Buchen-, Fichten- und Tannenbestände. Im Osten und Süden des Reviers überwiegen die parzellierten Waldflächen auf z.T. sehr steilen Hängen.
© Landesforsten.RLP.de / Gerhard Willms

© Landesforsten.RLP.de / Gerhard Willms

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Im Westen des Revieres befindet sich die Erpeler Ley mit dem Brückenturm der im Krieg zerstörtenRemagener Brücke. Die Kämpfe des Jahres 1945 führten zu umfangreichen Splitterschäden im Wald, die sich bis heute negativ auf die Holzvermarktung auswirken.
Waldflächenverteilung
Bruchhausen | 85 ha |
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Dattenberg | 256 ha |
Erpel | 230 ha |
Kasbach-Ohlenberg | 3 ha |
Stadt Linz/Rhein | 58 ha |
Ockenfels | 1 ha |
Rheinbreitbach | 166 ha |
St. Katharinen | 137 ha |
Stadt Unkel | 190 ha |
Vettelschoß | 61 ha |
Land RLP | 4 ha (Erpeler Ley) |
Baumartenverteilung
© Landesforsten.RLP.de / Thomas Tullius

Laubholz | 49 % | 202,5 ha Eichen |
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250,1 ha Buchen | ||
131,0 ha sonstige Laubbäume | ||
Nadelholz | 51 % | 428,8 ha Fichten/Tannen (vor 2018) |
59,6 ha Douglasie | ||
119,1 ha Kiefer/Lärchen |