Naturraum und Geologie
Geografisch erstreckt sich der Forstamtsbereich vom westlichen Hunsrückhauptkamm Richtung Norden und Nordwesten und hat Anteil an den forstlichen Wuchsbezirken Hoch- und Idarwald, Mosel-Hunsrück und Saar-Ruwer-Hunsrück.
Gegliedert wird die Landschaft durch die Taleinschnitte der Ruwer und ihrer Zuflüsse sowie der kleinen und großen Dhron, die nach Norden zur Mosel hin fließen als auch Prims, Löster und Wadrill, die nach Südwesten hin entwässern.
Wie der gesamte Hunsrück ist auch der Forstamtsbereich geologisch vom devonischen Schiefer geprägt, aus dem in charakteristischen, landschaftbeherrschenden Rücken der Quarzit in wechselnder Größe und Fertigkeit hervorragt. Ausgangsmaterial für die Bodenbildung sind einerseits unterdevonische Ton- u. Bänderschiefer, häufig in Wechsellagen mit Quarziten, andererseits aber auch tertiäre Restdecken und diluviale Decklehme.
Entsprechend finden sich als Böden mehr oder weniger basenarme Braunerden, (Hang- ) Pseudogleye, aber auch mehr basenhaltige Braunerden und podsolige Braunerden.
Die Wälder befinden sich im wesentlichen in den Lagen, die für eine landwirtschaftliche Nutzung nicht in Frage kamen, nämlich an den Hängen der verschiedenen Bach- und Flusstäler sowie auf den höher herausragenden Bergrücken, wie z.B. dem Osburger Hochwald.