Der Wald im Forstamt Hillesheim
Das Forstamt betreut insgesamt rund 12.000 Hektar Gemeinde-, Privat- und Staatswald in typischer Mittelgebirgslage von 360 bis 675 Meter über N.N.
Besonders abwechslungsreich stellt sich die geologische Ausgangssituation für die forstlichen Standorte dar: einerseits zusammenhängende Waldareale auf den unterdevonischen Höhenzügen im Osten des Forstamtsbereichs (VG Kelberg) und andererseits Waldverinselung im Bereich der Kalkmulde und der quartären Basaltkegel (VG Gerolstein). Hieraus folgt eine außergewöhnliche Standortvielfalt im Forstamtsbereich. In den kalkreichen Gebieten liegen außerdem große, zusammenhängende Naturschutzgebiete mit Kalktrockenrasen, Kalk-Seggensümpfen und Orchideenwiesen.
Der nachhaltige Jahres-Holzeinschlag im Forstamt Hillesheim beläuft sich insgesamt auf rund 45.500 Festmeter; der davon auf den Kommunalwald entfallende Anteil wird über die "kommunale Holzvermarktungsorganisation Eifel" (kHVO) in Hillesheim vermarktet. Der auf den Privatwald entfallende Anteil der Holzvermarktung erfolgt durch die „Dauner Wald und Holz Forst-Service GmbH“ (DWH), der Vermarktungsorganisation des Waldbauvereins Daun.
Neben dem Staatswaldbetrieb betreut das Forstamt Hillesheim noch 47 kommunale Waldbesitzer, davon sind die Forstbetriebe Kelberg und Üxheim mit jeweils über 990 Hektar die größten und der Gemeindewald Basberg mit rund 16 Hektar forstlicher Betriebsfläche der kleinste Kommunalwaldbetrieb. Darüber hinaus werden 4 Kirchenwaldbetriebe sowie 1 größerer Privatwaldbetrieb betreut und rund 4.500 Kleinprivatwaldbesitzer durch das Forstamt in der Bewirtschaftung ihres Waldbesitzes unterstützt.