Geologie und Boden
Grundgestein und Boden sind das Fundament auf dem unsere Wälder wachsen.
Aus diesem Grund vermeiden wir schädliche Behandlungen des Bodens, da negative Veränderungen seines Zustandes auf das wirkt, was sich oberirdisch entwickeln kann.
Seinen geologischen Ausgangspunkt haben die Wälder des Forstamtes im Rheinischen Schiefergebirge.
Das Rheinische Schiefergebirge ist heute die Rumpffläche einer Gebirgsbildung aus der Zeit des Devon (vor 400 Mill. Jahren) bis zum Perm (vor ca. 250 Mill. Jahren). Es baut sich aus stark gefalteten Tonschiefern, tonig-schluffigen Sandsteinen (als Grauwacke bezeichnet) sowie Quarziten auf.
Im Laufe der Jahrmillionen kam es neben Verwitterung auch zu Hebungen der alten Rumpfflächen, bis sie schließlich die heutigen Höhen erreichten. Die Hebungen waren mit heftigem Vulkanismus verbunden.
Die geologischen Ausgangsgesteine bildeten meist schluffige bis tonig lehmige Böden. Welche je nach Gegebenheit die Bodentypen Braunerde und Pseudogley entstehen lassen.