Der Wald im Forstamt Altenkirchen

Verteilung Waldbesitzer FA-AK
Verteilung Waldbesitzer FA-AK

Der Wald im Forstamt Altenkirchen erstreckt sich über ein weit ausgedehntes Gebiet.
Das Forstamt Altenkirchen ist das am nördlichsten Zipfel von Rheinland- Pfalz liegende Forstamt. Es betreut insgesamt eine Fläche von ca. 25.000 Hektar Wald, welche in 10 Revier und einem Privatwaldrevier aufgeteilt werden. Die Fläche, die es betreut, zieht sich von Peterslahr an der westlichen Grenze bis kurz vor Siegen an der östlichen Grenze. Die Höhenlagen sind im Forstamt stark unterschiedlich. Während die Stadt Altenkirchen selbst auf einer Höhe von 230 Meter über Normal Null liegt, ist der Stegskopf bei Emmerzhausen mit 654,4 m ü. NN der höchste Punkt im Forstamt.
Unser Wald in Zahlen
Baumartenverteilung
Die Fichte war lange Zeit Sinnbild des Forstamtes Altenkirchen. Aufgrund der Trockenjahre und des immensen Borkenkäferbefalls rückt die Fichte in den Hintergrund. Die Leitbaumarten sind die Eiche und die Buche, gefolgt von anderen Laubbaumarten wie Birke, Vogelbeere.
Das Schlusslicht in der Baumartenverteilung bilden die Baumarten Douglasie, Lärche und andere Nadelbäume wie die Kiefer.
Der jährliche Hiebssatz liegt bei ca. 20.000 – 25.000 Fm (m³).
Waldbesitzarten

Mit 28% besitzen die Haubergsgenossenschaften den größten Flächenanteil in der Betrachtung der Waldbesitzarten. Unter dem Begriff Haubergsgenossenschaften versteht man einen Zusammenschluss von vielen einzelnen Privatwaldeigentümern, diese Form des Waldbesitzes ist zudem eine Besonderheit im Forstamt Altenkirchen und findet sich im nördlichen Teil des Forstamtes wieder. Eine weitere Besonderheit ist der hohe Anteil an Staatswald im nördlichen Rheinland-Pfalz. Mit etwas mehr als 5.000 Hektar macht er mit 21% den zweit größten Flächenanteil im Forstamt Altenkirchen aus. Im südlichen Teil des Forstamtes und mit einem Flächenanteil von 15% gliedern sich die zweit größten Privatwaldzusammenschlüsse die „Waldinteressentenschaften“ an. Der Körperschaftswald, also der Stadt- und Gemeindewald, hat einen Flächenanteil von 9%. Die übrigen 27% der betreuten Waldfläche gehören der Kirche oder sonstigen Privatwaldbesitzern.