21.-23.03.2025 - Internationaler Tag des Waldes

Eine Försterin informiert Waldbesucher
Eine Försterin informiert Waldbesucher

Försterführungen in den Revieren des Forstamtes Trier

Im Rahmen des Internationalen Tages des Waldes werden auch in diesem Jahr in 2 Revieren des Forstamtes Trier am 22. und 23.03. Försterführungen zu verschiedenen Themen angeboten.
Die Gelegenheit, Ihren Nachbarwald aus einer anderen Perspektive zu entdecken.

Die Führungen dauern 2 bis 3 Stunden und sind kostenlos
Bitte denken Sie an witterungsangepasste Kleidung und passendes Schuhwerk.

Alle Details zu den verschiedenen Aktionen finden Sie in der folgenden Tabelle:

Forstrevier / Gemeinde

Förterinnen und Förster

Datum und Uhrzeit

Dauer 

Treffpunkt

Zielgruppe

Rolli / Kinderwagen geeignet ?

Besonderheiten

LeiwenRalf
Düpre
22.03. um 10 Uhrca. 2 StundenWaldparkplatz Kaisergarten beim Landal SonnenbergErwachsene und interessierte Schulkindernein 
Weißhaus / PfalzelBenjamin Laupichler22.03. um 14 Uhr2 bis 3 StundenHaus des Waldes im WeisshauswaldHörbehinderte Menschen - Erwachsene und interessierte Kindernein

Führung in Gebärdensprache.

Anmeldung erforderlich: Email an benjamin.laupichler@wald-rlp.de

Themen: Wald, Wild, Klima und Ernährung im Wald

Weißhaus / PfalzelKerstin Schmitt23.03. um 16 Uhr2,-2,5 StundenHaus des Waldes im WeisshauswaldErwachsene und interessierte Schulkindernein

Thema: 
„Das Schwein das Gras frisst“
Eine Wanderung zur Ernährung von Wild- und Zootieren über den Waldlehrpfad „Ameisenstraße“ 
Im Weisshauswald – mit Anwendungshinweisen für „Zweibeiner“

Weitere Angebote in Rheinland-Pfalz: TreffpunktWald


21. März - Internationaler Tag des Waldes - Der Ursprung

Totholz im Nationalpark
Totholz im Nationalpark

Der 21. März wurde erstmals 1971 Jahren von der FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) als „Tag des Waldes“ ausgerufen. Dies geschah als Reaktion auf die globale Waldvernichtung. Mit knapp vier Milliarden Hektar bedecken Wälder noch rund 30 Prozent der Erdoberfläche. Während sich – ausgehend von Deutschland – seit über 300 Jahren eine nachhaltige Forstwirtschaft in vielen Teilen Europas etablierte, ist die Sorge um die Regenwälder groß, die nach wie vor durch Raubbau und Klimawandel bedroht sind. 
Ende des Jahres 2012 wurde dann auf Beschluss der Plenarsitzung der UN-Generalversammlung der traditionelle 21. März eines jeden Jahres zum „Tag der Wälder“ auf internationaler Ebene erklärt. Dieser Welttag der Forstwirtschaft soll die Wichtigkeit aller Arten von Wäldern und ebenso der Bäume außerhalb von Wäldern betonen und würdigen. Einer breiten Öffentlichkeit soll deutlich gemacht werden, dass es im internationalen Zusammenspiel gilt, die nachhaltige Bewirtschaftung, die Erhaltung und die Entwicklung aller Arten von Wäldern und Bäumen zugunsten heutiger und künftiger Generationen zu stärken.

Mitmachtipps für eigenes Engagement: 

  • Verwenden Sie möglichst Holz und Holzprodukte aus zertifizierter, nachhaltiger Forstwirtschaft. Bekannte Siegel sind FSC, PEFC und Naturland. Der rheinland-pfälzische Staatswald ist beispielsweise nach FSC und PEFC zertifiziert. In vielen Teilen der Welt wird durch illegalen Holzeinschlag Raubbau am Wald betrieben.
  • Reduzieren Sie kurzlebige Wegwerfprodukte aus Holz wie unnötige Verpackungen und übermäßigen Papierkonsum. Holz ist ein nachwachsendes und im Vergleich zu Stahl, Beton, Aluminium oder Kunststoff umweltfreundliches Naturprodukt. Trotzdem steht es nur in begrenzten Mengen zur Verfügung und sollte vorrangig zur Herstellung langlebiger Produkte wie Häuser oder Möbel verwendet werden. Darin bleibt das gespeicherte CO2 lange Zeit gebunden und leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. 
  • Packen Sie beim Klimaschutz mit an, denn Klimaschutz ist der beste Waldschutz. Tipps gibt es zum Beispiel bei der Energieagentur Rheinland-Pfalz oder beim Umweltbundesamt mit eigenem CO2-Rechner.