18-21.03.2023 - Internationaler Tag des Waldes
Wald im Klimawandel - Försterführungen in den Revieren des Forstamtes Trier
Der Klimawandel ist für unsere Förster*innen ein alltägliches Thema geworden. Aber ist der Klimawandel wirklich sichtbar? Was bedeutet es für unsere Wälder? Was kann bzw. muss der Förster*die Försterin tun um die Folgen des Klimawandels zu bewältigen, und wie geht es weiter?
Im Rahmen des Internationalen Tages des Waldes werden auch in diesem Jahr in vielen Revieren des Forstamtes Trier vom 18. bis zum 21.03. Försterführungen zu diesem hochaktuellen Themaangeboten.
Die Gelegenheit, Ihren Nachbarwald aus einer anderen Perspektive zu entdecken.
Die Führungen dauern 2 bis 3 Stunden.
Bitte denken Sie an witterungsangepasste Kleidung und passendes Schuhwerk.
Alle Details zu den verschiedenen Aktionen finden Sie in der folgenden Tabelle:
Forstrevier / Gemeinde | Förterinnen und Förster | Datum und Uhrzeit | Treffpunkt | Zielgruppe | Rolli / Kinderwagen geeignet ? | Besonderheiten |
Kordel-Zemmer | Thomas Grünhäuser | 19.03. um 11 Uhr | Parkplatz Waldspielplatz "auf der Tauer" zwischen Kordel und der Hochmark an der K 29 | Erwachsene, Familien mit Kindern | nein sehr steiles Gelände | 4-stündige Rundwanderung (herausforderndes Höhenprofil) mit Rast im Gasthaus Zur Hochmark. |
Leiwen | Ralf Düpre | 19.03. um 10 Uhr | Parkplatz Kaisergarten hinter Landal Greenpark Leiwen | Erwachsene und Schulkinder | Kinderwagen möglich | Kinderwagen möglich Dauer: 2-3 Stunden - Frühstückspause mit mitgebrachtem Essen |
Klüsserath | Ralf Düpre | 18.03. um 10 Uhr | Grillhütte Klüsserath | Erwachsene und Schulkinder | nein | Dauert 2 Stunden - Anschließend Mittagspause an der Grillhütte mit Rucksackverpflegung. |
Longuich | Julian Thiebes, Holzhändler Frank Deschamps und Longuicher Winzern | 18.03. um 14 Uhr | Waldeingang auf der Strumm, Ecke Trierer-/Hochwälder Weg | Erwachsene und Schulkinder | nein | Von der Eiche zum Barrique Schon seit vielen Jahren werden aus den besonders gut gewachsenen Eichen im Longuicher Wald Barriquefässer gefertigt. Die Ansprüche an das Holz sind hoch und die Fertigung der Fässer ist noch immer ein altes Handwerk. Gehen Sie auf einen Waldspaziergang mit Förster Julian Thiebes, Holzhändler Frank Deschamps und Longuicher Winzern. Erfahren Sie dabei alles über den Weg vom Eichenstamm zum Barriquefass bis hin zum Ausbau der Weine. |
Altenhof | Jonas Wagner | 21.03 um 16 Uhr | Waldparkplatz an der Herresthaler Straße (Trier-Euren in Richtung Herresthal auf der linken Straßenseite, am Rettungspunkt 6205-039) | Erwachsene und Schulkinder | nein | Thema: Wald im Wandel Strecke: ca. 5 km Rundwanderung Dauer: 2 bis 3 Stunden Bitte festes Schuhwerk tragen |
Welschbillig | Lea Epper | 18.03. um 10 Uhr | Erste Waldeinfahrt an K18 zwischen Welschbillig und Hofweiler auf der rechten Seite (49.858512, 6.591516), Waldeinfahrt in den "Kanert" | Erwachsene und Schulkinder | nein | Strecke: ca. 3Km Dauer: ca. 2,5 Stunden Bitte festes Schuhwerk tragen |
Mehring | Philipp Schreiber | 21.03. um 17 Uhr | Finnenbahn Parkplatz (hinter der Huxlay) | Erwachsene und Kinder ab 8 | nein | Abendlicher Waldspaziergang zum Thema Klimawandelfolgen im Wald. Im Anschluss Ausklang auf der Huxlay, bei dem eine kleiner Imbiss und Getränke gereicht werden. Dauer der Wanderung ca. 2 Stunden |
Trier-Quint | Benjamin Laupichler | 19.03. um 14 Uhr | Forstamt Trier Am Rothenberg10 - Trier-Quint | Hörbehinderte Menschen - Erwachsene und Kinder | nein | Eine Waldführung mit Gebärdensprache für gehörlose und schwerhörigen Menschen. |
Anmeldung zu den Försterführungen
21. März - Internationaler Tag des Waldes - Der Ursprung

© Gerhard Hänsel
Der 21. März wurde erstmals 1971 Jahren von der FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) als „Tag des Waldes“ ausgerufen. Dies geschah als Reaktion auf die globale Waldvernichtung. Mit knapp vier Milliarden Hektar bedecken Wälder noch rund 30 Prozent der Erdoberfläche. Während sich – ausgehend von Deutschland – seit über 300 Jahren eine nachhaltige Forstwirtschaft in vielen Teilen Europas etablierte, ist die Sorge um die Regenwälder groß, die nach wie vor durch Raubbau und Klimawandel bedroht sind.
Ende des Jahres 2012 wurde dann auf Beschluss der Plenarsitzung der UN-Generalversammlung der traditionelle 21. März eines jeden Jahres zum „Tag der Wälder“ auf internationaler Ebene erklärt. Dieser Welttag der Forstwirtschaft soll die Wichtigkeit aller Arten von Wäldern und ebenso der Bäume außerhalb von Wäldern betonen und würdigen. Einer breiten Öffentlichkeit soll deutlich gemacht werden, dass es im internationalen Zusammenspiel gilt, die nachhaltige Bewirtschaftung, die Erhaltung und die Entwicklung aller Arten von Wäldern und Bäumen zugunsten heutiger und künftiger Generationen zu stärken.
Mitmachtipps für eigenes Engagement:
- Verwenden Sie möglichst Holz und Holzprodukte aus zertifizierter, nachhaltiger Forstwirtschaft. Bekannte Siegel sind FSC, PEFC und Naturland. Der rheinland-pfälzische Staatswald ist beispielsweise nach FSC und PEFC zertifiziert. In vielen Teilen der Welt wird durch illegalen Holzeinschlag Raubbau am Wald betrieben.
- Reduzieren Sie kurzlebige Wegwerfprodukte aus Holz wie unnötige Verpackungen und übermäßigen Papierkonsum. Holz ist ein nachwachsendes und im Vergleich zu Stahl, Beton, Aluminium oder Kunststoff umweltfreundliches Naturprodukt. Trotzdem steht es nur in begrenzten Mengen zur Verfügung und sollte vorrangig zur Herstellung langlebiger Produkte wie Häuser oder Möbel verwendet werden. Darin bleibt das gespeicherte CO2 lange Zeit gebunden und leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
- Packen Sie beim Klimaschutz mit an, denn Klimaschutz ist der beste Waldschutz. Tipps gibt es zum Beispiel bei der Energieagentur Rheinland-Pfalz oder beim Umweltbundesamt mit eigenem CO2-Rechner.