6. Trierer Waldforum am 22.09.2023

Quo vadis Forstwirtschaft? 

Abschluss der Podiumsdiskussion - 6. Trierer Waldforum

Unseren Wald wirksam schützen und zugleich seine Leistungen für den Menschen nutzen – wie kann das gehen?

Dieser Frage ging das 6. Trierer Waldforum nach und war damit auf der Höhe einer aktuellen Debatte: Müssen unsere Wälder angesichts der Klimakrise nicht komplett aus einer forstlichen Nutzung entlassen und eigendynamischen Prozessen unterworfen werden – oder ist die Verwendung von Holz und damit die Nutzung der Wälder sogar ein Motor der gesellschaftlichen Transformation?
Wie steht es um andere, für den Menschen lebenswichtige Leistungen?
Versteht der Mensch den Wald eigentlich und welche Bedeutung haben für ihn Artenschutz und Biodiversität wirklich?
Was ist mit dem Verfügungsrecht der Waldbesitzenden?
Wie positioniert sich verantwortungsvolle Forstwirtschaft heute in der Gesellschaft?

Antworten und Denkanstöße gaben Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis.

Folgende Vorträge und Reden wurden gehalten:

  •  Begrüßung und Einführung 
    • Gundolf Bartmann, Leiter des Forstamtes Trier
    • Malu Dreyer, Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz 
    • Marco Weber, Ausschussvorsitzender Umwelt und Forsten, Landtag Rheinland-Pfalz
    • Dr.Thilo Becker, Dezernent Bauen, Planen und Gestalten, Stadt Trier
  • Themeneinführung „Quo vadis Forstwirtschaft?“  - Widersprüche in der Walddiskussion und ihre Wirkung bei den Waldakteuren – ein Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis, moderiertes Gespräch zwischen
    • Prof. Dr. Ulrich Schraml, Direktor der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg
    • Dr. Jens Jacob, Leiter des Landesbetriebes Landesforsten Rheinland Pfalz 
  • Irrelevant oder notwendig - Wie sinnvoll ist ökosystemorientierte Waldbewirtschaftung in Zeiten globaler Erwärmung und Artensterben?
    • Dr. Torsten Welle, Leiter Wissenschaft und Forschung, Naturwaldakademie gGmbH Lübeck 
  • Das Modell Naturwaldplus: Brücken bauen durch punktwirksame Waldwirtschaft
    • Georg Wilhelm, Ministerialrat, Waldbaureferent des Landes Rheinland-Pfalz
  • Die Bedeutung der Eigentumsperspektive für eine zukunftsfähige Waldentwicklung aus Sicht der Gemeinden und Städte in Deutschland
    • Christoph Ewers, Vizepräsident des DFWR, Vorsitzender des Gemeindewaldbesitzerverbandes NRW.
  • Naturschutzexperten und Waldexperten - Zeit für neue strategische Allianzen?
    • Jörg-Andreas Krüger, Präsident NABU Deutschland 
  • Der „Green Deal“ der Europäischen Union und die Effekte auf die Entwicklung des Waldes und der Forstwirtschaft
    • Christine Schneider, Mitglied des Europäischen Parlaments, EVP
  • Podiumsdiskussion „Eine zukunftsfähige Waldpolitik für Land, Bund und Europa“
    • Katrin Eder, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität
    • Jutta Paulus, MdEP (Die Grünen/EFA)
    • Lars Schmidt, Generalsekretär Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V.
    • Prof. Dr. Schraml, FVA
    • Jörg-Andreas Krüger, NABU
    • Christoph Ewers, DFWR
  • Schlusswort
    • Gundolf Bartmann, Leiter des Forstamtes Trier 

 

Zusammenfassung und Ergebnisse des 6. Trierer Waldforums

Unseren Wald wirksam schützen und zugleich seine Leistungen für den Menschen nutzen – wie kann das gehen?
Dieser Frage ging in der Europahalle das 6. Trierer Waldforum vor rund 500 Gästen im Saal und im Netz nach.

Müssen unsere Wälder angesichts der Klimakrise nicht aus der forstlichen Nutzung entlassen und eigendynamischen Prozessen überlassen werden? Oder ist die Nutzung mit ihrer Holzbereitstellung sogar ein Motor der gesellschaftlichen Transformation? Und wie passt das zusammen mit Artenschutz, Biodiversität, Wasser- und Bodenschutz, wie mit dem Verfügungsrecht der Waldbesitzenden und dem Bedarf nachwachsender Rohstoffe?
Das Forstamt Trier und die Stadt Trier hatten unter der Moderation von Journalistin und Autorin Dr. Tanja Busse 12 Referentinnen und Referenten aus Politik, Wissenschaft und Praxis eingeladen, um in Vorträgen und einer Podiumsdiskussion Zielkonflikte aufzuzeigen und Lösungswege zu suchen.

Waldbesitzer benötigen finanzielle Unterstützung.
Die Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer (SPD), und die Umwelt-, Klimaschutz- und Forstministerin Katrin Eder betonten die Wichtigkeit von verantwortungsvoller Forstwirtschaft. „Unser Wald ist für uns Klimaanlage in Hitzesommern, Wasserspeicher oder wichtiger Lebensraum von Pflanzen und Tieren. Zugleich ist er auch ein häufig unterschätzter Wirtschaftsfaktor“, sagte die Ministerpräsidentin. „Wir brauchen Mut, gemeinsam Veränderungen anzupacken.“ Bis spätestens 2040 will Dreyer die Klimaneutralität in Rheinland-Pfalz erreichen.
Klimaschutz-, Umwelt- und Forstministerin Katrin Eder (Die Grünen) betonte, wie wichtig es sei, jeden einzelnen Quadratmeter Wald zu erhalten und dort, wo der Wald dem Klimawandel zum Opfer falle, ihn wieder nachhaltig aufzubauen. „Dazu brauchen die Waldbesitzer finanzielle Unterstützung, denn allein die Wälder in Rheinland-Pfalz speichern rund ein Viertel unserer CO2-Emmissionen“, so Eder.

Bereits im Jahr 2015 hat die Landesregierung Rheinland-Pfalz gemeinsam mit Kommunen, Waldbesitzenden und Verbänden mit der Walderklärung „Klimaschutz für den Wald – Unser Wald für den Klimaschutz“ einen strategischen Gesamtrahmen erarbeitet. Dreyer und Eder verwiesen dabei auch auf die Projekte zur Förderung von Holz als klimafreundlichem Baustoff und die Stärkung der regionalen Wertschöpfungsketten, auch zum Erhalt und zur Schaffung von Arbeitsplätzen.
Dr. Thilo Becker, der auch für den Stadtwald und die Umweltpolitik zuständige Dezernent der Stadt Trier, stellte die Vorteile des Gemeinschaftsforstamtes auch aus kommunaler Sicht dar. Viele staatliche Dienstleistungen – wie etwa die der forstlichen Umweltbildung – bewirkten gemeinsam mit der kommunalen Selbstverwaltung zahlreiche Synergieeffekte.

Widersprüche in der Walddiskussion
Prof. Dr. Ulrich Schraml, Direktor der forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg, sowie Dr. Jens Jacob, der Leiter des Landesforstbetriebs, widmeten sich in einer gemeinsamen moderierten Themeneinführung den Widersprüchen in der Walddiskussion und ihren Wirkungen
auf die Gesellschaft. In kurzen Videoclips zu vier Themenbereichen wurden die gegensätzlichen Positionen in der öffentlichen Walddebatte unterhaltsam erläutert. Jacob forderte eine auf Fakten basierende ehrliche Diskussion, die auch die Leistungen der Forstleute in den vergangenen Jahrzehnten hin zu einer wesentlich naturnäheren Waldentwicklung wertschätzt. Man dürfe bei der Frage Nutzung oder Nichtnutzung der Wälder die jeweiligen Wirkungen nicht gegeneinander ausspielen.
Im Hinblick auf die Bedeutung der Waldnutzung für den Klimaschutz seien nicht nur Fragen der CO2-Speicherung im Wald und in Holzprodukten, sondern die Substitutionsmöglichkeiten etwa von Öl, Gas, Stahl und Beton entscheidend. Für Schraml ist im Streit um die Nutzungsoptionen die differenzierte Betrachtung der unterschiedlichen örtlichen Leistungsfähigkeit der Wälder wichtig. Die menschlichen Einflüsse auf den Wald seien hochkomplex. Das mache es für politische Entscheidungen schwer und erfordere breit angelegte wissensbasierte Dialogprozesse.

Wie sinnvoll ist ökosystemorientierte Waldbewirtschaftung in Zeiten von globaler Erwärmung und Artensterben?
Für Dr. Torsten Welle, Leiter Wissenschaft und Forschung, Naturwald Akademie gGmbH Lübeck, sind die Klimakrise und der Rückgang der Artenvielfalt eng miteinander verknüpft. Beides müsse zusammen betrachtet werden, um gute Lösungen zu erreichen. Die Ökosystemleistungen des Waldes können nur umfassend funktionstüchtige Wälder erbringen.
Holznutzung sei heute nicht mehr die wichtigste Ökosystemleistung. Die energetische Nutzung des Holzes müsse besonders kritisch überdacht werden.

Der ehemalige Waldbaureferent des Landes Rheinland-Pfalz, Ministerialrat a. D. Georg Wilhelm, stellte das Modell „Naturwald-Plus“ der rheinland-pfälzischen Landesforstverwaltung vor: Seit vielen Jahren wendet sich Wilhelm gegen flächige Waldbaumaßnahmen. Das Einbringen vielfältiger Zielbaumarten in kleinen Pflanzengruppen, genannt „Klumpen“, bei gleichzeitigem Vertrauen auf Ergänzung durch natürliche Sukzession ist ein Kennzeichen dieses Waldbaukonzeptes. Wilhelm
fordert, dass natürliche Prozesse im Waldbau nicht nur integriert werden; vielmehr müssten alle Maßnahmen die Funktionsfähigkeit des Ökosystems tatsächlich bereichern. Bei allem sei hochwertiges Holz aus naturnaher Waldbewirtschaftung für den vorzugsweise jahrhundertelangen Gebrauch ein entscheidender Beitrag zum Schutz der Atmosphäre. Kohlenstoffbasierte Energieerzeugung müsse rasch abgelöst werden, wobei Energie aus Biomasse in der Übergangszeit zu akzeptieren sei.

Die Diskussionen über die Waldentwicklung und den Sinn der Holzerzeugung gingen häufig an den Interessen der Waldeigentümer vorbei. Deshalb referierte Christoph Ewers, Vorsitzender des Gemeindewaldbesitzerverbandes Nordrhein-Westfalen und Vizepräsident des DFWR, über die Bedeutung der Eigentümerperspektive. Neben den gesellschaftspolitischen Diskussionen rund um den Wald prägen den Städte- und Kommunalwald vor allen Dingen die lokalen Erwartungen der Bevölkerung. Der Kommunalwald ist Bürgerwald! Sehr kritisch sieht Ewers zunehmende gesetzliche Regelungen, die den Entscheidungsspielraum der Kommunalparlamente hinsichtlich Art und Weise der Waldbewirtschaftung immer mehr einschränken. Konkrete Maßnahmen der naturnahen Waldbewirtschaftung, aber auch die Ökosystemdienstleistungen müssten von Land, Bund und EU stärker gefördert bzw. finanziell honoriert werden, so Ewers.

Naturschutz- und Waldexperten
Mit Spannung wurden die Ausführungen des Präsidenten des NABU Deutschland, Jörg-Andreas Krüger, erwartet. Unter dem Titel „Naturschutzexperten und Waldexperten – Zeit für neue strategische Allianzen?“ forderte er, zunächst Umbau-, Nutzungs- und Schutzkonzepte für den Wald angesichts der Herausforderungen neu zu justieren. Eine Priorisierung von Holznutzung und Waldnaturschutz in der Fläche müsse verhandelt werden. Ein effizienter Umgang mit der wertvollen Ressource Holz sei genauso wichtig wie eine geschlossene Biokreislaufwirtschaft ohne große Transportentfernungen. Ein neues Bundeswaldgesetz müsse in dem komplexen Zielsystem für die Wälder Klarheit schaffen und auch die Grundpflichten für die Waldbewirtschaftung neu definieren. Der NABU-Präsident stellte erfolgreich praktizierte Modelle vor, wie unterschiedliche Interessensgruppen in einem wissensbasierten Dialog gemeinsam Ziele erreichen können. Der NABU erklärte sich dazu bereit, an neuen Allianzen mitzuwirken.

Die Europaabgeordnete Christine Schneider, EVP, lenkte den Blick auf die Walddiskussion in der Europäischen Union. Die naturnahe Waldbewirtschaftung biete ideale Voraussetzungen, die Ziele des „Green Deal“ zu verfolgen. Einer weiteren Flächenstilllegung und Einschränkung nachhaltiger und ökologisch sinnvoller Nutzung des Waldes erteilte sie eine Absage. Die Europaabgeordnete Jutta Paulus, Grüne/EFA, sieht in den verschiedenen umweltpolitischen Initiativen und Normen der EU keine unauflöslichen Widersprüche. Über allem stehe der Klimaschutz mit der drastischen Notwendigkeit der Reduktion aller Treibhausgase. Hier leiste der Wald und das Holz einen wichtigen Beitrag. Zum Schutz der Tier- und Pflanzenarten und der Biodiversität brauche es durchsetzungsstarke Instrumente und ausreichende Flächen, die der Mensch der natürlichen Entwicklung anvertraut.

Podiumsdiskussion
In der Podiumsdiskussion setzte der Generalsekretär der Deutschen Sägeund Holzindustrie, Lars Schmidt, noch einmal neue Akzente. Er sprach sich klar für einen aktiven Waldumbau und eine stetige Pflege und Bewirtschaftung aus. Durch Holzverkauf ließen sich wichtige Deckungsbeiträge zum Aufbau klimaresilienter Wälder schaffen. Die Aufgabe des holzverarbeitenden Gewerbes und der Industrie – aber auch der Forstwirtschaft selbst – sah Schmidt in einer steigenden Ressourceneffizienz. Dabei müsse man auch die ökonomischen und ökologischen Kosten des Transports von Holz im Blick haben. Holz, das über die Hälfte der CO2- Immission im Vergleich zum traditionellen Bauen einspart, könne das Problem dringend benötigten Wohnraums lösen helfen und den ökologischen Umbau der Städte weltweit vorantreiben.

Ergebnisse
Es wurde deutlich, dass für die Behandlung der Wälder erhebliche Zielkonkurrenzen bestehen und eine Prioritätensetzung auf europäischer und auch auf Bundesebene unverzichtbar wird. Künftige Waldbehandlungsmethoden müssen bei aller Ungewissheit über die Geschwindigkeit klimawandelbedingter Veränderungen wissensbasiert und in einem breiten ernsthaften Dialog erarbeitet werden. Die monokausale Betonung von Lösungsansätzen wird als nicht hilfreich angesehen. Das gesellschaftliche Bewusstsein, dass der Wald, genauso wie Wasser und Boden, eine Zentralressource für den Menschen darstellt, ist deutlich gestiegen. Daraus folgt, dass die Debatte sich vorrangig am Gemeinwohl orientieren wird. Ökonomische Interessen, auch wenn sie aus Sicht des Eigentums oder der holzverarbeitenden Unternehmen legitim sind, werden sich künftig vorrangig an den Zielen der Walderhaltung und der Stärkung der Leistungsfähigkeit für das gesamte Ökosystem messen lassen müssen. Dem Nachteil möglicher Einschränkungen der Bewirtschaftungsfreiheit stehen Chancen für Waldbesitz und Holzwirtschaft gegenüber. Die finanzielle Honorierung der sogenannten
Ökosystemdienstleistungen des Waldes beginnt; die zunehmend wichtige Bereitstellung des nachwachsenden Rohstoffes Holz wird auch aus ökologischen Gründen, z. B. im Rahmen der kohlenstoffarmen Bioökonomie, zunehmend relevant.

In einem neuen Dialogprozess müssen sich Waldmanager, Energieexperten, Klimaretter und Artenschützer auf gemeinsam geteilte Werte verständigen und konkrete Allianzen gründen. Politische Entscheidungen und die Gesetzgebung bedürfen einer sorgfältigen transparenten Folgenabschätzung für die verschiedenen Leistungsbereiche des Waldes. Sie stützen idealerweise mehr die Waldbesitzer und Bewirtschafter im Sinne der Zielsetzung, als dass sie einschränken oder demotivieren. Der Wald hat viele neue Freunde in der Bevölkerung gewonnen. Dies erhöht die Chancen für eine wirksame Unterstützung und Finanzierung der Prozesse erheblich. Bleibt für Forstleute, Waldbesitzer, Naturschützer, Holzunternehmen und die vom Wald abhängigen Arbeitnehmer gemeinsam zu hoffen, dass endlich wirksamer Klimaschutz der Politik und aller Menschen das einsetzende Sterben der Wälder aufhält.

Text: Gundolf Bartmann, Leiter des Forstamtes Trier. Veröffentlicht in der Zeitschrift AFZ, DerWald - 23/2023

Aufzeichung des 6. Trierer Waldforum vom 22. September 2023


Vergangene Trierer Waldforen

5. Trierer Waldforum am 10. September 2021 in der Europahalle Trier

Unser Wald – Brennglas der Klimakrise! Hinsehen, Entscheiden, Handeln...was hindert uns?

Die Schäden und Veränderungen in unseren Wäldern führen uns drastisch die Folgen der Erderwärmung vor Augen. Wir Menschen lieben und nutzen den Wald mit seinen vielfältigen Leistungen für Ökologie und Ökonomie. Liegt deshalb in der Tragödie des Waldes auch eine Chance für einen heilsamen Wandel?

Welche Anpassungsstrategien können jetzt helfen? Welchen Einsatz müssen wir erbringen? Was motiviert uns? Wo sind die Kraftquellen, die Entscheidungen wirksam werden lassen?

Diesen Fragen gehrt das 5. Trierer Waldforum nach. Die für jedermann offene Veranstaltung lädt Fachleute und waldinteressierte Bürgerinnen und Bürger auch aus unserem Nachbarland Luxemburg ein. In Vorträgen und Diskussionsrunden trifft Politik auf Gesellschaft, Verbände auf Behörden und Praxis auf Wissenschaft. Das Trierer Waldforum will über den Tellerrand schauen, Impulse geben und Lösungen in offenem Dialog diskutieren. Und wir wollen jetzt etwas zum Guten bewegen!

Wenn Sie das Waldforum verpasst haben, können Sie es sich jeder Zeit auf youtube ansehen.

#klimaschutzistwaldschutz

4. Trierer Waldforum am 08. März 2019 in der Europahalle Trier

Die Gefahren für den Wald zwingen zum Handeln!

Nicht nur aus Zwang, sondern dem Interesse am Thema geschuldet, fanden am 8. März 2019 rund 600 Besucher den Weg zum 4. Trierer Waldforum in die Europahalle nach Trier und gaben dem Wald sowie dem Klimaschutz Ihre Stimme!

Nachfolgend finden Sie eine kurze Zusammenfassung des Tages sowie die Kernbotschaften dieser Veranstaltung, samt der Präsentationen der Referenten:

Kernbotschaften

Tageszusammenfassung

Vortrag Herr Prof. Dr. Heinemann (Uni Trier)

Vortrag Herr Dr. Gratzel (PRECIRE, Aachen)

Vortrag Frau Dr. Winter (WWF, Berlin)

3. Trierer Waldforum am 10. Februar 2017 im ECC Trier

Was ist der Wald - (uns) - wert?

Unter diesem Motto fand am 10. Februar 2017 das 3. Trierer Waldforum mit rund 300 Teilnehmern und Gästen im ECC/ERA Conference Centre in Trier statt.

Nachfolgend die Links zu den wichtigsten Ergebnissen dieser Veranstaltung sowie einzelnen Vorträgen der Referenten:

Kernbotschaften

Vortrag Herr Prof. Dr. Schraml

Vortrag Herr Prof. Dr. Bitter

Vortrag Herr Gira

Vortrag Herr Ontrup

2. Trierer Waldforum am 31. Oktober 2013 im ECC Trier

"... und der Wald stirbt doch?!" 300 Jahre Nachhaltigkeit: Ein Grund zum feiern oder scheitert das Erfolgsmodell?

Im Jahr 2013 feierte man in Deutschland 300 Jahre Nachhaltigkeit. Ein Prinzip, welches sich die Förster auf die Fahnen schreiben erfunden zu haben.

Das 2. Trierer Waldforum nahm die weltweite Entwicklungsperspektive der Wälder in den Blick. Dramen forstschreitender Waldentwicklung spielen sich vermeintlich nur in der Ferne ab? Oder sind die Verursacherketten nicht eng mit unserem Handeln oder Nichthandeln verbunden?

Diskutiert wurden Möglichkeiten und Grenzen umfassender Transformation in Wirtschaft und Gesellschaft.

1. Trierer Waldforum am 01. Oktober 2011 im ECC Trier

Wälder schützen und Wälder nutzen! Eine Herausforderung für globale Denker, politische Lenker und lokale Macher!

Wälder sind unverzichtbare Elemente der menschlichen Freizeitgestaltung. Zugleich sind die Wälder für die Rohstoffversorgung, Arbeitsplätze, Artenvielfalt, den Klima- und Bodenschutz von zentraler Bedeutung. Eine nachhaltige Forstwirtschaft, die diese Waldleistung auf ganzer Fläche integriert, ist eine anspruchsvolle Aufgabe der Waldbesitzenden und Forstleute.

Das 1. Trierer Waldforum führte die Diskussion von Vereinbarkeit des Schutz und der Nutzung im Modell des naturnahen Waldbaus.